Samstag, 9. Mai 2009
6. Etappe: Kappadokien bis Syrien


Morgens sind noch ein paar Minuten zum Entspannen drin, bevor es weiter geht.



Für eine Broschüre, die wir uns in die Fenster kleben, bekommen wir auch noch Wasserflaschen gesponsort. Die Pensionbesitzer dürfen dann auch mal unsere Wasserpistolen ausprobieren. Am Ende sind natürlich alle nass...



Danach geht es durchs Gebirge zur syrischen Grenze. Hier liegt sogar noch Schnee auf den Berggipfeln! Unsere Autos haben zwar schon einige Macken, aber zum Glueck koennen wir alles beheben.



An der Grenze zwischen Tuerkei und Syrien muessen wir einen Behoerden-Marathon durchlaufen. Es ist schon 8 Uhr abends, als wir an der tuerkischen Seite ankommen. Dort werden wir erst einmal zu vier verschiedenen Stationen geschickt und erhalten einen Haufen Stempel. Doch das war erst die kurze Etappe... :) An der syrischen Grenze muessen wir erst zu einem Schalter links, dann irgendwo hinten raus und in einem Haeuschen fuer zwei Dollar einen Wisch holen.



Dann wieder zurueck zum ersten Schalter, dann zum Schalter rechts, nochmal 100 Euro pro Auto zahlen, dann mit dem Geld zu einem dritten Schalter, dort einen Stempel holen, dann Autos vorfahren, von einem General ueberpruefen lassen, einen weiteren Stempel holen, zwischendurch muss Jonas hinter dem Schalter einem Grenzbeamten helfen,



...dann weiter eine Etage hoeher einen weiteren Stempel abholen, dann alle Dokumente sammeln, Autos vorfahren und Taschen durchsuchen lassen ...und dann sind wir durch! Jetzt ist es fast Mitternacht!



In Syrien kann man auf den Strassen kaum etwas erkennen. Viele Schilder sind nur auf arabisch und dazu gibt es kaum welche davon. Zum Tanken müssen wir auf unsere Notreserve zurück greifen, da die Tankstellen nur Syrische Pfund nehmen und noch keine Wechselstube geöffnet hat.



Zuerst versuchen wir in Aleppo eine Uebernachtung zu finden. Da es aber schon so spaet ist, entschliessen wir uns, weiter in Richtung Palmyra zu fahren. Um 2:00 Uhr morgens finden wir endlich einen Platz zum Schlafen und decken uns in unseren Autos zu.



Ist zwar ein bisschen eng, aber wenigstens koennen wir endlich ein weinig schlummern. Gute Nacht.

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